Sicherheit beim Stand Up Paddling

Du paddelst gemütlich auf einem großen See, hast dich schon ein Stück weit vom Ufer entfernt und bemerkst nicht, wie hinter dir eine große Gewitterfront in den Bergen auftaucht und der Wind schon leicht auffrischt. Innerhalb von Minuten ändert sich das Wetter und aus der leichten Brise entwickelt sich ein heftiger und böiger Wind. Du stürzt vom Board und dein SUP Board treibt mit dem Wind davon….

Ein Alptraum-Situation für jeden!

Warum Sicherheit beim Stand Up Paddling immer vor geht!

Stand Up Paddlingist leicht erlernbar und kann bis ins hohe Alter durchgeführt werden. Wenn diese Wassersportart richtig ausgeführt wird, ist das Risiko eines Unfalls oder einer Verletzung relativ gering. Trotzdem spielt man mit dem Element Wasser und dem Wetter, sodass kleine Fehler oder falsche Einschätzungen der Situation fatale Folgen haben können.

In diesem Beitrag findest du einige Sicherheitstipps, die dich vor Unfällen und Fehleinschätzungen bewahren können!

Tipp 1: Achte auf Wetter, Wind und Strömungen!

Wenn du ganz neu in das Thema Stand Up Paddling einsteigst und noch keine Vorerfahrung aus den Bereichen Windsurfen, Kitesurfen oder Wellenreiten mitbringst, solltest du zuerst lernen Wetter, Wind und Strömung einzuschätzen.
Schon leichter Wind kann beim Stand Up Paddling störend sein, vor allem wenn das Wasser dadurch kabbelig wird, du gegen den Wind paddeln musst und du noch Probleme hast, dein Gleichgewicht immer zu halten. Solltest du in dieser Situation vom SUP Board fallen und keine Leash verwenden, kann dein SUP Board schnell von dir wegtreiben du gerätst womöglich in Panik.
Solltest du in einer Notsituation dein Paddel verlieren, ist das kein größeres Problem. Du kannst dich aufs SUP Board legen und wie ein Surfer mit den Armen zurückpaddeln. Wenn du allerdings dein Board verlierst und du weit weg vom Ufer bist, hilft dir das Paddel nicht weiter.
Beachte also immer sowohl die Wetter- als auch die Windvorhersage, bevor du zum Stand Up Paddling aufbrichst.
In manchen Gewässern droht Gefahr durch Strömungen oder sich verändernde Pegelstände. Erkundige dich vorher, welche Gefahren an deinem gewählten SUP Spot auftreten können.

Tipp 2: Sicherheitsausrüstung beim Stand Up Paddling

Mach dir bitte bewusst, dass es keine Schande ist, mit Schwimmweste und Leash zu paddeln. In manchen Ländern ist eine Schwimmweste bei der Ausübung von Wassersport ohnehin Pflicht.
Durch die Leash bist du mit dem SUP Board verbunden und kannst es nicht verlieren, wenn du ins Wasser fällst. Bitte beachte, dass es für unterschiedliche Gewässer verschiedene Arten von Leashes gibt. Die falsche Leash kann nämlich auch zu Problemen führen! Wir beraten dich gerne bei der Wahl der richtigen Leash für dein SUP Board!
Dein Smartphone solltest du aufgeladen in einer wasserfesten Handyhülle mitnehmen, sodass du im Notfalle Hilfe anrufen kannst.

Tipp 3: Schutz gegen Hitze und Kälte

Sowohl große Hitze als auch Kälte können dein Paddelvergnügen beeinträchtigen.
Achte bei heißen Sommertemperaturen auf die richtige Kopfbedeckung, genug Sonnenschutz und ausreichend Flüssigkeit. Stand Up Paddling im Bikini mag verführerisch klingen, jedoch solltest du deine Haut vor intensiver Sonneneinstrahlung besser mit einem Lycra und eine passenden SUP Hose schützen, wenn du länger unterwegs sein möchtest.
In den kälteren Jahreszeiten musst du deinen Körper vor dem Auskühlen schützen und solltest trotzdem nicht schwitzen. Es gibt spezielle Trockenanzüge zum Stand Up Paddeln, die atmungsaktiv sind und in denen dir nicht zu heiß wird.
Mehr Infos zum Thema SUP im Winter findest du in diesem Blogbeitrag!

Tipp 4: Nicht alleine paddeln oder jemandem Bescheid geben

Wenn du noch nicht erfahren bist, solltest du dich nicht alleine auf größere Touren begeben oder weit vom Ufer entfernen. In verschiedenen SUP Gruppen auf Facebook kannst du genug Leute finden, die gemeinsam paddeln möchten.
Wenn du etwas Erfahrung gesammelt hast und alleine paddeln möchtest, dann gib immer vorher jemandem Bescheid, welche Route du geplant hast und melde dich zwischendurch per Nachricht, dass alles OK ist.
Als SUP Anfänger lohnt sich die Investition in einen Einsteiger-Kurs auf jeden Fall, denn dort lernst du, wie du dich sicher auf dem Wasser bewegst. Denk bei deiner nächsten SUP Tour auf jeden Fall daran, dass Sicherheit immer vor geht!

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Datum

24. April 2019

Kategorien

SUP Allgemein

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